Hatha Yoga:
Hatha Yoga hat durch vielfältige Effekte eine positive Wirkung auf Deine Gesundheit: Du wirst vertraut mit Deinem Körper, arbeitest an der Definition Deiner Muskeln und entwickelst Stärke und Kraft. Dein Gleichgewicht und Deine Flexibilität werden sich verbessern und Deine Haltung wird aufrechter durch die Übungen des Hatha Yoga.
Wirkung zeigt sich darüber hinaus auf der psychischen Ebene: Du baust Stress ab, gelangst zu innerer Ruhe und lernst, Konzentration auf Dich selbst und den Augenblick zu legen. Insgesamt zeigt Hatha Yoga Wirkung in Form eines allgemeinen Ausgleichs und einer Stärkung Deines Körpers und Geistes: Du gewinnst Kraft, Ruhe und Energie für Deinen Alltag.
Yin Yoga - Loslassen lernen
Während wir im dynamischen Yoga den Fokus auf die Muskulatur setzen und eher aktiv sind, sind wir im Yin-Yoga passiv. Der Fokus liegt hierbei auf den tieferen Schichten des Körpers wie Bindegewebe und Faszien. Diese werden im dynamischen Yoga oft gar nicht erreicht.
Yin Yoga steht nicht in Konkurrenz zu den dynamischen Yogastilen, die sehr yang-lastig sind. Im Gegenteil! Yin und Yang bilden eine Einheit. Yang ist die männliche Kraft, die unseren Muskeln zugeordnet ist und so wie unser Alltag mit viel Bewegung verbunden ist. Yin steht für die weibliche Energie, die uns zur Ruhe kommen lässt und mit Knochen und Gelenken in Beziehung steht. Das eine kann nicht ohne das andere existieren.
Die Übungen werden in der Regel zweieinhalb bis fünf Minuten gehalten. Denn der Körper beginnt erst nach ein paar Minuten, sich zu öffnen. Auch hier gilt: Höre auf Deinen Körper und gehe nicht von Anfang an Deine Grenzen! Sinke viel mehr Stück für Stück in die Haltung. Dadurch erhöht sich in unserem Körper die Flexibilität und zum Teil können Anspannung gelindert und sogar gelöst werden. Der gesamte Chi-Fluss in unserem Körper wird harmonisiert. Wer einmal fünf Minuten in der Vorwärtsbeuge lag, ahnt, was ich meine.